Das codetekt-Team lernt sich beim #WirVsVirus-Hackathon kennen und beginnt digital, remote und ehrenamtlich mit der Arbeit an unserer Trust-Checking-Plattform. Damals noch unter dem Titel “DetektivKollektiv”.
codetekt ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die Verbreitung von Desinformation einzudämmen. Durch unseren Trust-Checking-Ansatz ermöglichen wir es allen, schnell und unkompliziert die Vertrauenswürdigkeit von Informationen einzuschätzen. Über Workshop-Angebote, Aufklärungsarbeit auf Social Media, Kooperationsprojekte sowie unsere Community Plattform setzen wir dieses Ziel um.
Wir sind ein Projektteam mit momentan 22 Personen. Die Gründung geht auf den Hackathon WirVsVirus im März 2020 zurück. Seitdem arbeiten wir an einer Lösung, zweifelhafte Nachrichten im Internet aufzudecken.
Gemeinsam gegen Falschinformationen – für eine resiliente und gut informierte Gesellschaft!
Das codetekt Trust-Checking – das Prüfen der Vertrauenswürdigkeit – ist unser Ansatz, einer möglichst breiten Öffentlichkeit Nachrichtenkompetenz zu vermitteln. Wir alle können als kritische Detektiv*innen einen Beitrag zu einer gut informierten Gesellschaft leisten und Informationen trust-checken.
Unterschied zum Fact-Checking
Mit Trust-Checking gegen Falschinformationen
Fehlende Quellenangaben, falsche Zitate und unpassende Bilder machen eine Information auch ohne umfangreiches Prüfen der Fakten weniger vertrauenswürdig. Mit diesen und weiteren Kriterien wollen wir jede*n in die Lage versetzen, selbst die Glaubwürdigkeit von Informationen schnell und möglichst objektiv einzuschätzen. Keines dieser Kriterien allein macht den Vertrauensindex einer Nachricht aus, auch nicht eine Einzelbewertung. Erst die Kombination der Trust-Checking-Kriterien gibt Auskunft über die Vertrauenswürdigkeit einer Information.
Let’s trust-check!
Eine vertrauenswürdige Nachricht zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie Auskunft über ihre Quellen gibt. Es muss also nachvollziehbar sein, aus welchen Quellen die Informationen in der Nachricht stammen. Die Aussagen in der Nachricht können dann mit den (externen) Originalquellen verglichen werden.
Hilfreiche Tipps:
Vertrauenswürdige Nachrichten sollten sowohl hinsichtlich der Grammatik als auch Rechtschreibung fehlerfrei sein. Hier gilt natürlich aber auch: Fehler passieren. Hellhörig solltest du werden, wenn die Informationen nicht objektiv sind und diskriminierende Sprache beinhalten.
Hilfreiche Tipps:
In Nachrichten werden häufig verschiedene Menschen zitiert. Hierbei sollten diese Personen mit vollem und korrektem Namen genannt werden und Expertise auf dem Gebiet, zu dem sie sich äußern, haben. Außerdem sollte deutlich werden, in welchem Kontext die Zitate gefallen sind.
Hilfreiche Tipps:
Informationen und Nachrichten sind oft mit Bildern oder Videos angereichert. Diese sollten keine starken Emotionen auslösen, Persönlichkeitsrechte wahren und nach Möglichkeit eine gute Qualität aufweisen. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Aufnahmen zum jeweiligen Kontext passen und die beschriebenen Situationen oder Personen zeigen.
Hilfreiche Tipps:
Das Medium, in welchem die Information erscheint oder publiziert wurde, sollte möglichst politisch, thematisch und/ oder finanziell unabhängig sein. Mögliche Abhängigkeiten des Mediums sollten also geprüft werden. Hierzu kannst du beispielsweise recherchieren, wo sich das Medium auf der politischen Skala verorten lässt: Viele Medien lassen sich von rechts pber konservativ, liberal bis links usw. Einordnen. Mit diesem Hintergrundwissen kannst du auch den Inhalt der Information bewerten.
Hilfreiche Tipps:
Auch die Online-Präsenz auf der sich die Information befindet, sollte genauer unter die Lupe genommen werden. Logos sollten bspw. in guter Qualität abgebildet sein. Achte zudem auf die korrekte URL oben im Browser und überprüfe, ob die Website keine ähnliche Website kopiert. Seriöse Medien haben zudem ein Impressum. Unseriöse Werbung sollte dich misstrauisch werden lassen!
Hilfreiche Tipps:
Das codetekt-Team lernt sich beim #WirVsVirus-Hackathon kennen und beginnt digital, remote und ehrenamtlich mit der Arbeit an unserer Trust-Checking-Plattform. Damals noch unter dem Titel “DetektivKollektiv”.
Wir gründen einen gemeinnützigen und ehrenamtlich geführten Verein und finden mit campact den ersten Förderpartner, der mit uns den Ausbau unserer Plattform voranbringen will und uns die Anstellung der ersten hauptamtlich.
Nach langer Entwicklungsphase, PoCs und MVPs gehen wir mit unserer Community-Plattform online. Diese enthält viele neue Funktionen, ist für Mobilgeräte optimiert und ist optisch an das neu entworfene codetekt-Design angepasst.
In einem Crowdfunding Contest der Hertie-Stiftung wollen wir die Mittel generieren, um die Entwicklung des Trust-Checking-Kit zu finanzieren. Durch die fantastische Unterstützung der Community gelingt uns das: Wir landen in den Top 10 und können mit der Arbeit am TCK beginnen.
Nach Fertigstellung des Trust-Checking-Kits beginnen wir in Kooperation mit verschiedenen Förderpartner*innen den Roll-Out in verschiedenen Kontexten, z.B. an Schulen in Berlin-Brandenburg, NRW oder als Angebot für Geflüchtete.
Gemeinsam mit der Amadeu Antonio Stiftung und der Bertelsmann Stiftung starten wir das Projekt faktenstark. Ziel des Projektes ist es, Desinformation im Kontext von Wahlen zu bekämpfen und Bürger*innen zu ermöglichen, eine gut informierte Wahlentscheidung zu treffen.
In einem Gastartikel beim Volksverpetzer erklärt Daniel was Trust-Checking ist und wie es angewendet werden kann.
Die codetekt-Plattform wurde auf ZEIT Online im Rahmen des Projektes "Plan D" als Beispiel für zivilgesellschaftliche Lösungen auf gesellschaftliche Probleme vorgestellt.
Im faktenstark-Podcast tauchen wir tief in die Welt des Prebunkings und Trustchecking ein. Kristin und Judith erläutern, wie diese innovativen Methoden uns helfen können, Desinformation zu erkennen und ihr entgegenzuwirken.
Der 'Integrated Report on Trust and the Media' untersucht das Vertrauen von Bürger*innen in ihre Regierungen und die Rolle der Medien bei der Vertrauensbildung. codetekt wird als ausgewählte zivilgesellschaftliche Lösung zur Eindämmung von Falschinformationen vorgestellt (S. 164).
In einem Beitrag bei FluxFM stellt Kristin kurz und knackig vor, was Trust-Checking ist und wie unsere Plattform funktioniert.
Atlantic Talk Podcast mit Daniel von codetekt und Oliver Weilandt (Hörfunkagentur Internationaler Audiodienst). Desinformation, Missinformation, hybride Bedrohung – die wichtigsten Begriffe aus dem Atlantic Talk mit Daniel Weimert kurz zusammengefasst.
Für den Newsletter von Media & Learning stellen Jessica & Kristin unseren Verein vor und erklären wie wir den Trust-Checking-Ansatz nutzen, um Nachrichtenkompetenz zu fördern und Desinformation einzudämmen.
Warum die Aufdeckung von Falschinformationen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung einer Demokratie leistet.
Der ‚Integrated Report on Trust and the Media‘ untersucht das Vertrauen von Bürger*innen in ihre Regierungen und die Rolle der Medien bei der Vertrauensbildung. codetekt wird als ausgewählte zivilgesellschaftliche Lösung zur Eindämmung von Falschinformationen vorgestellt (S. 164).
EnTrust
In einem Beitrag bei FluxFM stellt Kristin kurz und knackig vor, was Trust-Checking ist und wie unsere Plattform funktioniert.
FluxFM
Bist du Fake? Bist du Bait? Interview zum Thema „…was eigentlich wirklich hinter dem ganzen Kosmos von Falsch-information, „Fake News“ und Desinformation steckt.“
Unwyred
Atlantic Talk Podcast mit Daniel von codetekt und Oliver Weilandt (Hörfunkagentur Internationaler Audiodienst). Desinformation, Missinformation, hybride Bedrohung – die wichtigsten Begriffe aus dem Atlantic Talk mit Daniel Weimert kurz zusammengefasst.
Deutsch Atlantische Gesellschaft e. V.
Für den Newsletter von Media & Learning stellen Jessica & Kristin unseren Verein vor und erklären wie wir den Trust-Checking-Ansatz nutzen, um Nachrichtenkompetenz zu fördern und Desinformation einzudämmen.
Media & Learning (englisch)
Warum die Aufdeckung von Falschinformationen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung einer Demokratie leistet.
Sandra Aengenheyster
codetekt ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, die Verbreitung von Desinformation einzudämmen. Durch unseren Trust-Checking-Ansatz ermöglichen wir es allen, schnell und unkompliziert die Vertrauenswürdigkeit von Informationen einzuschätzen. Über Workshop-Angebote, Aufklärungsarbeit auf Social Media, Kooperationsprojekte sowie unsere Community Plattform setzen wir dieses Ziel um.
Wir sind ein Projektteam mit momentan 22 Personen. Die Gründung geht auf den Hackathon WirVsVirus im März 2020 zurück. Seitdem arbeiten wir an einer Lösung, zweifelhafte Nachrichten im Internet aufzudecken. Das Team agiert dezentral und virtuell deutschlandweit und darüber hinaus. Gemeinsam gegen Falschinformationen – für eine resiliente und gut informierte Gesellschaft!
Wir arbeiten stetig an neuen innovativen Lösungen im Kampf gegen Desinformation. Beispielsweise entwickeln wir digitale Tools, medienpädagogische Konzepte und klären auf Social Media über Desinformation auf.
Für unsere Arbeit und den Aufbau der Plattform sind vier Werte von besonderer Bedeutung:
Nein! Das Besuchen und die Nutzung der Plattform ist kostenlos. Unser Angebot soll möglichst niederschwellig sein: jede*r kann Fälle einreichen, bei der Lösung mitmachen oder das Archiv der bereits gelösten Fälle nutzen.
Wir haben einen vierstufigen Prozess für die Verifizierung von Inhalten entwickelt:
Stufe 1: Unkompliziertes und schnelles Einreichen der Inhalte (Fälle) an codetekt über die Plattform oder den Messenger Bot. Registrierung auf der Plattform für alle, die einen Fall einreichen, ist keine Voraussetzung.
Stufe 2: Zufälliges Verteilen der Inhalte auf registrierte Detektiv*innen der Community, um Einflussnahme durch Trolle zu verhindern. Detektiv*innen erhalten für jeden bearbeiteten Fall Punkte, mit denen sie höhere Level und neue Features erreichen.
Stufe 3: Selbstständiges Bearbeiten der Inhalte anhand eines Fragenkatalogs, mehrstufiger Peer Review Prozess mit allen Detektiv*innen, die den Fall bearbeitet haben.
Stufe 4: Veröffentlichung des Vertrauens-Index basierend auf der Bewertung mehrerer Detektiv*innen, Archivieren der Fälle für die Öffentlichkeit, Feedback an die, die einen Fall eingereicht haben.
Jede*r Detektiv*in beginnt als Lupenhalter*in, je mehr Fälle gelöst werden desto höher steigt der Rang. Der höchste Rang der erreicht werden kann ist der/die Detective Superintendent. Im Peer Review Prozess werden verschiedene Detektiv*innen mit unterschiedlichsten Rängen kombiniert.
Die Reihenfolge der Ränge:
Ja! Dafür musst du beim Einreichen des Falls deine E-Mail-Adresse angeben. Wir schreiben dir dann, sobald dein Fall gelöst wurde.
Sobald dein Fall abgeschlossen ist, schicken wir dir eine E-Mail mit der Bewertung und dem Link zum gelösten Fall – vorausgesetzt, du hast beim Einreichen deine E-Mail-Adresse angegeben. Du kannst außerdem jederzeit im Archiv nach deinem Fall suchen und erfahren, ob er bereits gelöst wurde. Falls ja, siehst du dann den Ergebnis-Score in der Form des codetekt Vertrauens-Index.